Was ist Ausleitungsverfahren?


Ausleitungsverfahren sind bewährte Methoden aus der Naturheilkunde, die dem Körper helfen sollen, belastende Stoffe wie Umweltgifte, Stoffwechselendprodukte oder andere „Schlacken“ auszuleiten.


Das Ziel:

ist die Entgiftung und Entlastung des Organismus, um das allgemeine Wohlbefinden zu fördern und die körpereigene Selbstheilung zu aktivieren.


Typische Ausleitungsverfahren:


  • Schröpfen – Reize auf der Haut fördern Durchblutung und den Lymphfluss.
  • Blutegeltherapie – Speichel der Blutegel enthält entzündungshemmende Stoffe und kann bei Gelenkbeschwerden helfen.
  • Baunscheidtieren – Mit feinen Nadeln wird die Haut gereizt und mit Öl behandelt, um den Lymphfluss zu fördern.
  • Leber- und Nierenwickel, Fastenkuren, Kräuteranwendungen


Anwendung bei:


  • Chronischer Müdigkeit
  • Hautproblemen
  • Kopfschmerzen
  • Gelenkbeschwerden
  • Stoffwechselproblemen
Hinweis: Die Verfahren stammen aus der Erfahrungsheilkunde. Nicht alle sind wissenschaftlich belegt, werden aber von vielen Patient:innen als wohltuend empfunden.

Ohrakupunktur – Sanfte Heilimpulse über das Ohr


Die Ohrakupunktur ist eine wirkungsvolle Methode aus der Komplementärmedizin. Durch das gezielte Setzen feiner Nadeln am Ohr können körperliche und seelische Beschwerden positiv beeinflusst werden – ganz ohne Medikamente.



Das Ziel:

Die Ohrakupunktur (auch Aurikulotherapie genannt) basiert auf der Vorstellung, dass sich der gesamte menschliche Körper als Mikrosystem im Ohr widerspiegelt. Jede Körperregion und jedes Organ hat seinen entsprechenden Punkt am Ohr.

Durch das gezielte Reizen dieser Punkte mittels Nadeln oder kleinen Magnetkügelchen können Blockaden gelöst, Schmerzen gelindert und Selbstheilungskräfte aktiviert werden.


Die Methode wurde in den 1950er-Jahren vom französischen Arzt Dr. Paul Nogier weiterentwickelt und ist heute ein anerkanntes Verfahren in der Naturheilkunde.


Anwendungsgebiete der Ohrakupunktur:


Ohrakupunktur eignet sich besonders bei:

  • Schmerzen (Rücken, Gelenke, Migräne)
  • Stress, Nervosität und Schlafstörungen
  • Allergien (z. B. Heuschnupfen)
  • Raucherentwöhnung / Suchtbehandlung
  • Menstruations- oder Wechseljahresbeschwerden
  • Verdauungsprobleme
  •  Begleitung bei psychischen Belastungen


Sie kann als alleinige Therapie oder in Kombination mit anderen Verfahren eingesetzt werden.


So läuft die Behandlung ab:


Nach einem ausführlichen Gespräch taste ich das Ohr nach empfindlichen Punkten ab. Diese Punkte sind oft druckempfindlich, was ein Hinweis auf eine Störung im entsprechenden Organ oder Funktionskreis sein kann.

Anschließend werden sehr feine sterile Nadeln an den passenden Punkten gesetzt – in der Regel für ca. 20–30 Minuten. Die Behandlung ist meist nahezu schmerzfrei.

Bei Bedarf können auch Dauernadeln oder Ohrsamen aufgeklebt werden, die über mehrere Tage wirken.


Phytotherapie - Heilen mit der Kraft der Pflanzen


Phytotherapie bedeutet übersetzt „Pflanzenbehandlung“ und gehört zu den wissenschaftlich fundierten Bereichen der Naturheilkunde. Sie vereint traditionelles Heilwissen mit modernen Erkenntnissen der Pflanzenwirkstoff-Forschung.

Ob als Tee, Tinktur, Kapsel, Salbe oder Öl – Heilpflanzen bieten sanfte, gut verträgliche und gleichzeitig wirkungsvolle Unterstützung für zahlreiche Beschwerden.


Anwendungsgebiete der Phytotherapie:


Pflanzenheilmittel können bei akuten und chronischen Beschwerden helfen – z. B. bei:

  • Magen-Darm-Beschwerden (z. B. Kamille, Pfefferminze)
  • Schlafstörungen und innerer Unruhe (z. B. Baldrian, Lavendel)
  • Erkältungskrankheiten und Immunschwäche (z. B. Echinacea, Thymian)
  • Harnwegsinfekten (z. B. Bärentraube, Goldrute)
  • Hautproblemen (z. B. Ringelblume, Hamamelis)
  • Menstruations- oder Wechseljahresbeschwerden (z. B. Frauenmantel, Mönchspfeffer)


Auch zur Stärkung des Immunsystems, Entgiftung und Begleitung von schulmedizinischen Therapien (z. B. bei Krebs oder Bluthochdruck) kann die Phytotherapie sinnvoll eingesetzt werden

Dorn Therapie / Breuss-Massage

Sanfte Wirbelsäulen-Therapie für Körper und Seele

Die Dorn Therapie und Breuss-Massage ist eine bewährte Kombination aus der Dorn-Methode und der Breuss-Massage – zwei ganzheitlichen Techniken, die darauf abzielen, die Wirbelsäule zu entlasten, Fehlstellungen zu korrigieren und den Energiefluss im Körper zu harmonisieren.


Die Dorn-Methode – Sanfte Wirbelkorrektur

Die Dorn-Methode wurde von Dieter Dorn entwickelt und bietet eine sanfte Alternative zur Chiropraktik. Ziel ist es, Fehlstellungen der Wirbel und Gelenke ohne ruckartige Manipulation zu korrigieren. Dabei arbeitet der Therapeut in enger Zusammenarbeit mit dem Patienten: Durch gezielte Bewegungen während der Anwendung wird die Muskulatur gelockert und die Korrektur unterstützt.



Typische Anwendungsbereiche:


  • Rückenschmerzen und Verspannungen
  • Beckenschiefstand und Beinlängendifferenzen
  • Fehlhaltungen der Wirbelsäule
  • Kopfschmerzen oder Ischiasbeschwerden (infolge von Wirbelblockaden)



Die Breuss-Massage – Tiefenentspannung für die Wirbelsäule

Die Breuss-Massage wurde von Rudolf Breuss entwickelt und ergänzt die Dorn-Methode ideal. Mit sanften, rhythmischen Streichbewegungen entlang der Wirbelsäule wird die Rückenmuskulatur tiefenwirksam entspannt. Die Massage erfolgt in der Regel mit Johanniskrautöl, das beruhigend und regenerierend auf die Bandscheiben wirken kann.


Diese Massageform eignet sich hervorragend zur:

  • Lösung von energetischen Blockaden
  • Regeneration der Bandscheiben
  • Tiefenentspannung bei Stress oder Nervosität


Die Kombination: Ganzheitliche Balance für den Rücken

In der Dorn-Breuss-Anwendung wird die Breuss-Massage als vorbereitende Maßnahme eingesetzt, um die Muskulatur zu entspannen und die Wirbelsäule optimal auf die Dorn-Korrektur vorzubereiten. Nach der sanften Ausrichtung von Becken, Wirbeln und Gelenken wird der Rücken energetisch ausgeglichen – für ein nachhaltiges Gefühl von Leichtigkeit, Aufrichtung und innerer Ruhe.


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